Die Finite-Elemente-Analyse ist die Modellierung von Produkten und Systemen in einer virtuellen Umgebung, um potenzielle (oder bestehende) Probleme mit der Produktleistung zu finden und zu lösen. FEA ist die praktische Anwendung der Finite-Elemente-Methode (FEM), die von Konstrukteuren und Wissenschaftlern zur mathematischen Modellierung und nummerischen Lösung komplexer Struktur-, Fluid- und Multiphysik-Problemen herangezogen wird. Die FEA-Software kann in vielen verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen, wird aber am häufigsten in den Branchen Luftfahrt, Biochemie und Automobil verwendet.
Ein Finite-Elemente-Modell (FE) besteht aus einem System mit Punkten, den sogenannten „Knoten“, die die Form der Konstruktion bilden. Mit diesen Knoten verbunden sind die Finite-Elemente, welche ein Finite-Elemente-Netz bilden und die Material- und Struktureigenschaften des Modells enthalten. Hierüber wird definiert, wie es auf bestimmte Bedingungen reagiert. Die Dichte des Finite-Elemente-Netzes variiert innerhalb des Materials und hängt von der erwarteten Änderung des Belastungsniveaus eines bestimmten Bereichs ab. Bereiche mit hohen Belastungsveränderungen erfordern normalerweise eine höhere Netzdichte als jene, in denen es nur geringe oder gar keine Belastungsabweichungen gibt. Interessante Punkte sind Bruchstellen des zuvor getesteten Materials, Verrundungen, Ecken, komplexe Details und Bereiche mit hoher Belastung.
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