Software für die Schiffstechnik

Da die Schifffahrtsindustrie einem zunehmenden Druck ausgesetzt ist, die gesetzlichen Vorschriften einzuhalten und die Leistungsanforderungen der Kunden zu erfüllen, ermöglicht die Schiffstechnik-Software den Schiffbauern, neue Schiffe zu entwickeln, die die Innovationsziele rechtzeitig, effizient und kostengünstig erfüllen. Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen Engineering-Domänen, -Methoden und -Tools effektiv integrieren. Der umfassende digitale Zwilling, bei dem Simulation und Test im Mittelpunkt stehen, ist entscheidend für die Transformation des Marine Performance Engineering , um neue Konzepte schnell zu entwickeln, zu optimieren und auf den Markt zu bringen.

Um konform zu sein und die Strategie der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) zu erfüllen, Netto-Null-Treibhausgasemissionen zu erreichen, wird sich die Branche auf mehrere Leistungsindikatoren konzentrieren, die neue Design- und Engineering-Herausforderungen mit sich bringen.

Mit der Simulation können Schiffsarchitekten und Schiffsingenieure einen digitalen Zwilling erstellen, um das Schiff virtuell darzustellen, die Leistung vorherzusagen und die Auswirkungen von Änderungen in einem frühen Stadium des Konstruktionszyklus unter realen Betriebsbedingungen zu untersuchen. Dieser virtuelle Ansatz verbessert die Effektivität der Suche nach den besten Energieeffizienzlösungen und beschleunigt den Planungs- und Sanierungsprozess. Ist das Schiff erst einmal in Betrieb, profitiert auch der digitale Zwilling vom Daten-Feedback-Faden, etwa aus Seeerprobungen und Missionsprofilen.

Klassifikationsgesellschaften sind frühe Anwender der Antriebssimulation und erkennen diesen integrierten Ansatz an, um wertvolle und fundierte Einblicke in Antriebsoptionen mit verschiedenen Kraftstoffkombinationen zu liefern. Schiffseigner beginnen, den Wert interner Kapazitäten zu erkennen, um die Leistung auf Einzelschiffs- oder Flottenebene zu analysieren, zu verstehen und anzupassen, indem sie verschiedene Antriebskonfigurationen bewerten und die effizienteste identifizieren.

Die Digitalisierung verändert die Trends und Wettbewerbsvorteile der Schifffahrtsindustrie. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, nutzen Unternehmen die Digitalisierung, um bestehende Flotten zu optimieren und den Ressourcen- und Energieverbrauch zu steuern. Die vollständige Digitalisierung steigert auch die Produktivität des Teams und senkt die Gesamtkosten für den Produktlebenszyklus, was eine schnellere Markteinführung ermöglicht. Aber wie?

Es ist wichtig, ein integriertes virtuelles Simulations-Toolkit in die maritime Technik einzuführen, da es als einzige Quelle der Wahrheit auf Ihrer digitalen Reise dient und es dem Benutzer ermöglicht, die Grenzen des Schiffsdesigns zu erweitern.

Ein ganzheitlicher digitaler Zwilling kann genutzt werden, um die Engineering-Effizienz zu unterstützen, wenn es darum geht, von der Konzeption bis zur Detailkonstruktion zu gelangen. Die Digitalisierung kann dazu beitragen, die physische und virtuelle Welt zu verbinden, von der ersten bis zum Produktionsdesign, über maritime Automatisierungssysteme bis hin zu Engineering- und Beratungsdienstleistungen zur Unterstützung des Einsatzes. Ein multiphysikalischer Ansatz ist der Schlüssel zur Integration von Hydrodynamik, struktureller Integrität, Antriebssystemen und Umweltaspekten.

Simcenter Software, Teil der Siemens Xcelerator Business-Plattform für Software, Hardware und Services, ist eine flexible, offene und skalierbare Suite von branchenführenden technischen Simulations- und Testlösungen und zugehörigen Dienstleistungen. Die Verwendung von Simcenter ermöglicht es Benutzern, die Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz (KI) zu nutzen, um schnellere Entscheidungen zu treffen und eine verbesserte Benutzererfahrung zu erzielen. Es ermöglicht dem Benutzer auch, die Produktivität durch den Einsatz von domänenübergreifender Workflow-Automatisierung sowie Prozess- und Datenmanagement zu steigern. Durch detaillierte Einblicke in die reale Leistung von Schiffen ermöglicht Simcenter Ingenieuren, die Produktivität zu steigern, die Markteinführungszeit zu verkürzen und Innovationen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu beschleunigen.