Service- und Asset-Lifecycle-Management

Service- und Asset-Lifecycle-Management ist ein umfassender Ansatz für das Management von Aftermarket-Aktivitäten von der Gründung bis zur Stilllegung. Dazu gehören die Planung, wie und wann Serviceaktivitäten durchgeführt werden, die Überwachung von Anlagen zur Unterstützung der bevorzugten Wartungsstrategie und die eventuelle Stilllegung, Modernisierung oder das Recycling einer Anlage. Service- und Asset-Lifecycle-Management bietet einen Weg zu einem Servitization-Geschäftsmodell, indem es sicherstellt, dass Services effizient erbracht werden, Kundenbedürfnisse erfüllen und während ihres gesamten Lebenszyklus einen Mehrwert bieten.

Servitization ist die Transformation des Geschäftsmodells eines Unternehmens vom reinen Verkauf von Produkten hin zum Angebot umfassender Lösungen, die Dienstleistungen beinhalten. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Wertschöpfung durch die Integration von Produkten mit Dienstleistungen wie Wartung, Support und Beratung.

Der Ansatz für das Field Service Management sollte für die Produktnutzung und die Fehlerkritikalität geeignet sein. Zu den Wartungsansätzen gehören:

• Reaktive Wartung – auch bekannt als "Run-to-Fail"
• Vorbeugende Wartung - in der Regel nutzungszeitabhängig
• Vorausschauende Wartung - IIoT-Geräte unterstützen die Zustandsüberwachung, um das Personal auf potenzielle Probleme aufmerksam zu machen
• Zuverlässigkeitsorientierte Wartung - Analysen werden verwendet, um potenzielle Fehlermodi zu identifizieren und bei Bedarf zu reagieren.

Das Industrial Internet of Things (IIoT) bezieht sich auf den Einsatz von miteinander verbundenen Sensoren, Instrumenten und anderen Geräten in industriellen Anwendungen. Diese Geräte sammeln und tauschen Daten aus, um die betriebliche Effizienz, Produktivität und Sicherheit zu verbessern.